Nachdem der Lotus-Pilot im ersten Durchgang Rang sechs belegt hatte, gelang ihm im Sprintrennen mit nur 0,924 Sekunden Rückstand Platz zwei. Damit erzielte der 19 Jahre alte Kemptener sein bestes Saisonresultat und schiebt sich in der Gesamtwertung auf Position drei.
„Ich freue mich riesig, dass mir wieder der Sprung aufs Podium geglückt ist. Nach Rang drei in Monaco nun Platz zwei in Valencia – super“, sagt Abt, der im zweiten Durchgang sogar den Sieg vor Augen hatte. Denn wieder einmal hatte der Allgäuer einen überragenden Start. Von P3 schob er sich neben den Führenden, musste bei der Anfahrt auf die erste Kurve allerdings den weiteren Weg in Kauf nehmen und sich auf Position zwei einreihen. „In der Folge habe ich viel Druck ausgeübt und einige Attacken gestartet. Doch ich wollte nicht alles riskieren.“
Das Resultat ist umso höher einzuschätzen, da Abt über das gesamte Wochenende mit einem Topspeed-Problem zu kämpfen hatte: „In den Trainingssessions habe ich habe auf den Geraden fast eine Sekunde verloren. Wir haben viel gearbeitet und haben das Problem immer besser in den Griff bekommen“, sagte der ADAC-Formel-Masters-Champion von 2009.
Die Folge: Rang zehn im Zeittraining. Dank einiger Strafversetzungen rutschte Abt für das erste Rennen schließlich auf Startrang acht, wo er erneut von einem guten Start profitierte und zwei Plätze gut machte. Nach einigen sehenswerten Zweikämpfen verteidigte er Rang sechs bis ins Ziel. Das nächste Rennwochenende der GP3-Serie steigt vom 6. bis 8. Juli im britischen Silverstone.
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