Wenn die DTM-Saison 2021 am 18. Juni im oberitalienischen Monza beginnt, ist ABT Sportsline das Team mit der größten Erfahrung. Die Allgäuer waren bereits am 28. Mai 2000 in Hockenheim dabei, als die Rennserie mit den drei Buchstaben nach drei Jahren Abwesenheit mit frischen Ideen und faszinierenden Rennwagen wieder neu begann. Bis Ende 2020 hat die Tuning-Schmiede aus dem Allgäu 67 Rennsiege und nicht weniger als fünf Fahrer-Meistertitel gefeiert. Laurent Aiello (2002), Mattias Ekström (2004 und 2007) und Timo Scheider (2008 und 2009) haben die wohl härteste europäische Tourenwagen-Rennserie jeweils mit den „Äbten“ gewonnen.
Auch im vergangenen Jahrzehnt hat ABT Sportsline regelmäßig um den Titel gekämpft und ihn mehrfach nur denkbar knapp verpasst, etwa mit Edoardo Mortara oder Nico Müller. Nach den Klasse-1-Tourenwagen wie dem Audi RS 5 DTM mit seinem 580-PS-Turbomotor wechselt die DTM zur Saison 2021 erstmals auf GT3-Sportwagen. Selbstverständlich bleiben die Meistermacher aus Kempten auch im für die DTM neuen GT3-Zeitalter den Vier Ringen treu: Der relativ seriennahe Audi R8 LMS mit seinem V10-Mittelmotor steht für die Kategorie jener faszinierenden Sportwagen, die noch immer Kinderaugen größer werden und Männerherzen schneller schlagen lassen. Neben Audi stehen Ferrari, BMW, McLaren und Mercedes-AMG in der Startaufstellung. „Wir erwarten eine sehr starke Konkurrenz, und genau diese Herausforderung lieben wir“, sagt ABT Geschäftsführer und Sportdirektor Thomas Biermaier.