ABT startet mit Lola und Yamaha in gemeinsame Formel-E-Zukunft

ABT hat die Weichen für seine Zukunft in der ABB-FIA-Formel-E-Weltmeisterschaft gestellt: Ab der kommenden Saison wird das Team mit einem Antriebsstrang des neu registrierten Herstellers Lola Cars an den Start gehen, der gerade zusammen mit der Yamaha Motor Company entwickelt wird. Der ehrgeizige Zeitplan für das gemeinsame Projekt mit der britischen Traditionsmarke und dem japanischen Technologieunternehmen steht: Nach Tests auf dem Prüfstand soll die Einheit schon im Juni im Rennauto auf der Strecke getestet werden.

„Wir sind glücklich, dass es uns gelungen ist, für unsere Zukunft in der Formel E zwei so namhafte Partner zu finden“, sagt ABT CEO und Teamchef Thomas Biermaier. „Natürlich wird es für einen neuen Hersteller eine große Herausforderung sein, in eine WM einzusteigen und sich zu etablieren. Aber während unserer Gespräche und Verhandlungen in den vergangenen Monaten haben wir deutlich gespürt, wie versiert, motiviert und entschlossen Lola und Yamaha sind, dieses Projekt zum Erfolg zu führen – genau wie bei jedem Mitglied unseres Teams.“

ABT war nach einem Jahr Pause zu Beginn des Jahres 2023 mit CUPRA als Partner in die Formel E zurückgekehrt und startet seitdem mit einem Antriebsstrang von Mahindra Racing. Der Vertrag mit Mahindra Racing wurde zum Ende der laufenden Saison in beiderseitigem Einvernehmen gekündigt. In der neuen Konstellation agiert die ikonische Motorsportmarke Lola Cars als Hersteller und vertraut bei der Entwicklung des Antriebsstrangs und der entsprechenden Software auf Yamaha Motor als technischen Partner an ihrer Seite.

„Für die Marke ABT beginnt damit eine neue spannende Ära in unserer Formel-E-Geschichte“, sagt Hans-Jürgen Abt, CEO der ABT Gruppe. „2014 sind wir als Privatteam eingestiegen, waren dann Werksteam von Audi, seit dem Comeback Kundenteam und wollen jetzt mit der neuen Partnerschaft das nächste, hoffentlich von Erfolg gekrönte Kapitel schreiben.“ Der 2024er-Saisonauftakt in Mexiko markierte das 100. Rennen für ABT. Mit 47 Podiumsplätzen und mehr als 1.400 Punkten zählt das Team zu den erfolgreichsten Mannschaften im Feld.

„Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit ABT, da wir die Technologie, die wir mit der Yamaha Motor Company entwickelt haben, direkt in die ABB-FIA-Formel-E-Weltmeisterschaft bringen können“, sagt Till Bechtolsheimer, Chairman der Lola Cars Ltd. „Es ist aufregend, mit einem Team zusammenzuarbeiten, das so viel Geschichte und Erfolg in diesem Sport hat. Werksunterstützte Programme sind das tägliche Geschäft von ABT, und ihre Erfahrung in der Formel E wird uns einen entscheidenden Vorteil verschaffen. Wir freuen uns darauf, unsere Beziehung innerhalb und außerhalb der Formel E weiter auszubauen.“

„Yamaha Motor forciert die Forschung und Entwicklung verschiedener Technologien, die zur Nachhaltigkeit beitragen“, sagt Heiji Maruyama, Managing Executive Officer und Director, Yamaha Motor co. ltd. „Als technischer Partner von Lola wollen wir auf dem höchsten Niveau des elektrischen Rennsports fortschrittlichere Energiemanagement-Technologien entwickeln. 

Wir sind sehr glücklich und fühlen uns geehrt, dass wir die Möglichkeit haben, mit unserer Technologie zum Erfolg eines so großartigen Teams wie ABT beizutragen und mit Lola zusammenzuarbeiten.“

Die Vorbereitungen auf den Einstieg laufen bei Lola und Yamaha bereits auf Hochtouren. Die Software wird entwickelt, die Hardware absolviert Tests auf dem Prüfstand. Schon für Juni ist der erste Shakedown des Antriebsstrangs in einem Formel-E-Fahrzeug geplant. Weitere Bausteine wie ein Titelpartner und weitere Sponsoren, die genaue Struktur und Namensgebung des neuen Teams, Fahrerentscheidungen oder das Fahrzeugdesign werden in den kommenden Monaten bekannt gegeben.

„In der Zwischenzeit gilt unsere volle Konzentration der laufenden Saison“, sagt Thomas Biermaier. Bereits an diesem Wochenende gastiert die Formel E für zwei Rennen im italienischen Misano. „Unser Ziel ist es, in den kommenden Wochen noch so viele sportliche Ausrufezeichen wie möglich zu setzen.“

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